Rezension: From illustrating to love - Ruby James [eine vorgetäuschte Beziehung als Gegenleistung für eine berufliche Chance]
Worum geht es?
Marley Hamilton-Shaw is an up-and-coming illustrator who isn’t afraid to tackle challenging projects. There’s only one thing she refuses to do: Marley doesn’t illustrate for children’s books, period.
Conor Sullivan is a successful children’s book author. Since he first discovered her work, he’s wanted Marley to design his book covers for a new young adult series. But Marley turns down his project with a giant resounding no.
When a best-selling horror author—who just happens to be Conor’s best friend—announces he’s looking for illustrators to turn his anthology of short stories into graphic novels, Marley is willing to do whatever it takes to be one of the illustrators selected …
… And Conor has the perfect solution. He promises to get her artwork in front of his best friend if she agrees to be his fake girlfriend at a week-long family celebration and illustrates his young adult books. But his proposal to Marley has nothing to do with her gorgeous curves and bewitching smile.
Conor holds the key to Marley’s dream project. Is she willing to put her convictions aside to get what she wants? If she agrees, it will have nothing to do with Conor’s thick strawberry blond hair or smoldering dark blue eyes.
(Quelle)
Mein Leseerlebnis
Der angenehme Schreibstil der Autorin und die recht kurzen Kapitel haben mir das Lesen des Buches leicht gemacht. Fans von eher heißen Liebesromanen sollten vor dem Lesen wissen, dass in der Geschichte so gut wie keine Küsse und ähnliches vorkommen.
Den Einstieg in die Geschichte fand ich durchaus interessant, wenn auch nicht unproblematisch. Die Sache mit der vorgespielten Beziehung als Gegenleistung für einen beruflichen Gefallen bereitet mit Bauchschmerzen. Umso mehr ich darüber nachdenke, umso unwohler fühle ich mich damit. Zusätzlich war ich kein Fan der Situation um die Sache mit der arroganten und zugleich verzweifelten Ex des Helden. Das wirkte auf mich zu konstruiert.
Fand ich den Anfang des Romans noch recht unterhaltsam, so flaute mein Interesse an den Geschehnissen in der zweiten Hälfte massiv ab, da nicht alle Entwicklungen Sinn machten und mich die Emotionen zwischen den Charakteren nicht packen konnten. Bis zum Ende des Buches hatte ich nicht das Gefühl, die Hauptcharaktere wirklich gut zu kennen.
In der zweiten Hälfte des Romans gibt es einige Szenen mit der Familie des Helden, diese liefen komplett an mir vorbei und wirkten auf mich nicht interessant.
Übrigens wirkte der Grund, warum Marley keine Bücher für Erwachsene illustriert, auf mich überzogen und nicht so wirklich nachvollziehbar. Von einer professionellen Illustratorin würde ich ein anderes Verhalten erwarten.
Nehme ich das alles zusammen, so hatte ich ein gerade noch durchschnittliches Leseergebnis. Wochen nach dem Lesen kann ich mich primär noch an die Sachen erinnern, die mich gestört haben. Vom Rest ist nicht mehr viel übrig. 🖤🖤1/2
PS: In einer Szene im Buch essen die Charaktere Kuchen von Papptellern (beim Besuch bei den Eltern, richtige Teller waren also vorhanden!), warum machen die Amis so was? Der arme Kuchen!
Für wen?
Wer ruhige Liebesromane ohne körperliche Intimität mag und mit dem Aufhänger der Geschichte keine Probleme hat, sollte sich den Roman mal näher anschauen.
Sonst so?
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