Rezension: Elliot, Song of the Soulmate - Anyta Sunday [moderne m/m Version von Jane Austens “Verführung”]
Das Buch
Elliot, Song of the Soulmate - Anyta Sunday
Teil der “Love, Austen” - Reihe
contemporary romance, m/m romance
Rezensionsexemplar
Worum geht es?
When you have the love of your life, you hold on tight.
You don’t let go.
Debate champ extraordinaire Elliot Anneston is a master in persuasion. He wins at everything. Until he meets sexy Scottish transfer Wentworth McAllister. Suddenly he doesn’t know what’s up and what’s up. The world is a whirlwind of feeling, and when it comes to the debate of his life, to lose is inevitable. How can he not, when his argument is a lie?
I can’t love you. I don’t.
When you lose the love of your life, you don’t get a second chance.
Or do you?
~ ~ ~
“Elliot, Song Of The Soulmate” is a contemporary gay retelling of Jane Austen’s “Persuasion”.
(Quelle)
Mein Leseerlebnis
Das Buch startet gut 15 Jahre in der Vergangenheit. Als Leser:in erlebt man Elliot und Wentworth als Teenies an der Grenze zu jungen Erwachsenen. Teils hörten sie sich in diesen Kapiteln auch wirklich wie 17/18 jährige an, teils aber auch wesentlich erwachsener. Ich fand den Anfang der Geschichte einnehmend, aufgrund dieser Beobachtung aber nicht ganz rund.
Beim Lesen musste ich daran denken, wie jung die Charaktere in “Persuasion” am Anfang ihrer Beziehung waren, vor allem Jane. Irgendwie hatte ich nie so richtig im Blick, dass sie erst 19 Jahre alt war und noch nicht auf die große Lebenserfahrung zurückgreifen konnte. Klar wusste ich, dass sie am Anfang der Geschichte jung war, aber die gesamte Tragweite dessen ist mir erst jetzt bewusst geworden. Aber zurück zu “Elliot, Song of the Soulmate”.
Gerade in den ersten Kapiteln der Geschichte haben mir der Schreibstil der er Autorin und vor allem die Dialoge sehr gut gefallen. Im zweiten Teil des Buches gab es allerdings auch ein paar Gespräche zwischen verschiedenen Charakteren, die sich für meine Ohren zu konstruiert und dadurch unnatürlich angehört haben.
Die beiden Hauptcharaktere fand ich sympathisch und sie waren auch interessant, allerdings haben sie mich nicht total fasziniert. Die Beziehung zwischen ihnen hat mich teils emotional berührt, teils aber auch etwas kalt gelassen. Generell fand ich den Anfang der Geschichte stärker und einnehmender als das Ende.
Das Buch folgt der Geschichte aus “Verführung”, setzt zugleich aber auch eigenen Akzente und fühlt sich dadurch frisch an. Dieser Aspekt des Buches hat mir sehr gut gefallen.
Das Buch hat mich insgesamt gut unterhalten, war aber nicht in allen Bereichen komplett überzeugend. Ich werde mir mal anschauen, worum es in den anderen Büchern der Reihe geht und vielleicht noch weitere lesen. 🖤🖤🖤1/4
Für wen?
Wer Liebesromane mit einer zweiten Chance für das Liebespaar mag und natürlich auch moderne Versionen von den Büchern von Jane Austen, der sollte sich das Buch und den Rest der Reihe mal näher anschauen.
Sonst so?
Bücher aus einer anderen Reihe der Autorin werden auf Deutsch unter dem Reihennamen “Kiwis zum Verlieben” veröffentlicht (aktuell leider nur auf amazon erhältlich). Zu diesen Büchern kann ich euch nichts sagen, da ich sie nicht gelesen habe.
Die Autorin beschreibt sich selbst übrigens als “gay romance author”, ihre Charaktere sind teils aber auch bisexuell.
Weitere Buchbesprechungen findet ihr, wenn ihr auf Rezensionen klickt. Weitere gute Bücher bei einem Klick auf Buchempfehlung. Sucht ihr nach Büchern aus dem gleichen Genre wie “Elliot, Song of the Soulmate”, klickt auf m/m romance oder contemporary romance.